Strecke Januar 2011
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Strecke Januar 2011



Strecke Januar 2011



„Um den Schnepfenwald“ (Gemeinde Großenlüder)


Anfahrt:

Die Strecke beginnt am Rande des Ortsteils Bimbach der Gemeinde Großenlüder.
Sie fahren von der B 254 nach Bimbach. Auf Höhe der Gaststätte „Zur Linde“ biegen Sie nach links. Gut 100 Meter geht es rechts ab, ausgeschildert zur Schnepfenkapelle. Sie fahren über eine kleine Brücke und dann etwa einen Kilometer entlang von Wiesen und Feldern. Dann sehen Sie bereits von weitem den schlanken Turm der Schnepfenkapelle. Gegenüber befindet sich das kleine Gasthaus „Körbelshütte“. Auf dem Parkplatz hinter dem Gasthaus können Sie parken.



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Profil:
Länge: ca. 6,1 km
Wegbeschaffenheit: Befestigte Waldwege, abschnittsweise asphaltiert und damit auch schlechtwettergeeignet.
Laufzeit: ca. 70 Minuten
Einkehrmöglichkeit: Café Körbelshütte (guter Kuchen und einfache Gerichte)
Besichtigungsmöglichkeit: Schnepfenkapelle
Kommentar: Ein weitgehend ebener Weg und damit eine gute „Aufwärm-Strecke“ zu Beginn des Jahres.




Ihr Weg beginnt an der Wegkreuzung zwischen Körbelshütte und Kapelle.




Die ersten knapp zwei Kilometer geht es eigentlich immer geradeaus.




Auf dem ersten Wegesstück kommen Sie an mehreren Stationen eines Kreuzwegs vorbei, der nach Kleinheiligkreuz führt.




Nach ca. 300 m gabelt sich der Weg. Wir bleiben rechts.




Immer auf dem Hauptweg bleiben.




Der Weg ist anfänglich auch Teil der überregionalen Bonifatiusroute – also eine nahezu „heilige“ Streckenführung.




Immer weiter geradeaus, sanft bergan durch den Wald.




Sie sehen: Der Weg heißt auch offiziell „Schnepfenweg“, aber nur bis zur Bundesstraße.




Nach 1,9 km erreichen Sie die Bundesstraße, die von Niederrode und Mittelrode kommend nach Kleinlüder führt. Würden Sie die Straße überqueren, kämen sie auf dem „Martinsweg“ nach Kleinheiligkreuz. Dort gibt es eine Wallfahrtskapelle und zwei große Hotel-Gasthöfe (ab der Straße ca. 30 Minuten pro Strecke). Wenn Sie Zeit haben und das Wetter gut ist, lohnt sich der Schlenker.




Planmäßig überqueren Sie die Straße aber nicht, sondern halten sich rechts und entfernen sich dann wieder von der Straße.




Nun geht es eine Weile auf asphaltiertem Weg sanft bergab durch den Wald.




Nach ein paar Minuten erreichen Sie das ehemalige Forsthaus Buchwald. Es ist heute in Privatbesitz und ansprechend restauriert.




Der Weg führt quer über das Grundstück. Lassen Sie sich dadurch nicht irritieren. Rechter Hand sehen Sie einen sehr gepflegten Garten und oft auch etliche Kleintiere. Bitte verhalten Sie sich angemessen.




Der Weg führt weiter sanft bergab.




Etwa 400 m nach dem Forsthaus erreichen Sie einen geteerten Forstweg, der von Großenlüder kommt.




Sie gehen 50 m nach rechts und biegen dann rechts ab.




Dieses Wegesstück heißt „Hardtweg“.




Bei dieser Kreuzung bitte geradeaus. Würden Sie rechts gehen, kämen Sie auf den Weg, auf dem die Strecke begann und schneller zum Parkplatz.




Aber bleiben Sie ruhig auf dem Hauptweg. Es geht gemächlich und in Bögen durch den Mischwald bergab. Irgendwann stoßen Sie im spitzen Winkel auf diesen Querweg. Hier unbedingt scharf rechts.




Das Schild „Körbel’s Hütte“ (es gibt unterschiedliche Schreibweisen) weist zum nahen Ziel.




Sie kommen in eine Senke und gehen geradeaus weiter bergauf.




Nach ein paar Schritten sehen Sie vor sich die Rückseite der Körbelshütte und deren Parkplatz.




Noch ein paar Meter weiter bergauf erblicken Sie dann auch die Schnepfenkapelle. Der Kreis hat sich geschlossen.




Jetzt haben Sie die Wahl: Einkehren in der Körbelshütte (06648/62 00 90; Dienstag Ruhetag), ein Besuch in der Kapelle (sofern nicht abgeschlossen) oder eine Fahrt nach Großenlüder ins Museum (s. „Tipp der Saison“).  Oder alles nacheinander.


Infos

Die schlichte Schnepfenkapelle wurde 1775 erbaut. Benannt ist sie nach ihrem Stifter, dem Besitzer des Schnepfenhofes. Für die heimische Bevölkerung ist sie ein Marienwallfahrtsort (Kapelle zur schmerzhaften Mutter), zu der noch heute von Bimbach aus „gewallt“ wird.
Die Kapelle liegt an der Bonifatiusroute, einem 172 km langen Pilgerweg von Mainz zum Fuldaer Dom. Auf dieser Route wurde im 8. Jahrhundert nach dem Tod des „Apostels der Deutschen“ dessen Leichnam von Mainz nach Fulda überführt und in der Krypta des Doms beigesetzt.  Auch Kleinheiligkreuz, von dem in der Streckenbeschreibung die Rede ist, liegt auf der Bonifatiusroute.



www.bonifatiusroute.de