Strecke Dezember 2011
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Strecke Dezember 2011



Strecke Dezember 2011



Vom Weinberg nach Haselstein (Raum Hünfeld)


Anfahrt

Fahren Sie in der Ortsmitte von Hünfeld am Kreisel Hallenbad/Zuse-Hotel in Richtung Molzbach. Sie kommen an der großen Justizvollzugsanstalt (JVA) vorbei. Links ab zum Naturschutzgebiet „Am Weinberg“. Sie parken auf dem gleichnamigen Parkplatz.






Profil

Länge: ca. 11 km
1. Etappe nach Haselstein. Einkehrmöglichkeit im Café.
2. Etappe zurück zum Parkplatz.
Wegbeschaffenheit:   je etwa zur Hälfte unbefestigte sowie geteerte landwirtschaftliche Wege
Dauer: ohne Pause ca. zweieinhalb Stunden

Karte als PDF


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1. Etappe


Geradeaus auf dem rechten Weg hinauf auf die Hochebene.




Den ersten Teil der Strecke geht es über eine freie Fläche mit schöner Fernsicht. Dies ist der größte zusammenhängende Kalkmagerrasen der Region. Angeblich gibt es hier mehr  Silberdisteln als in der Rhön. Ebenso Küchenschellen, Knabenkraut und andere botanische Raritäten.
Links von Ihnen im Tal liegen die Hünfelder Ortsteile Großenbach und Kirchhasel.







Es verlaufen teilweise mehrere Wege und Fahrspuren nebeneinander. Hin und wieder stehen Hinweisschilder. Ihr Etappenziel ist Haselstein.







Der Weg, auf dem Sie derzeit laufen, heißt „Ulmensteinweg“, benannt nach einem malerischen, sagenumwobenen kleinen Kratersee ganz in der Nähe (ca. 3 km von hier).





Nach einer Weile auf der Höhe geht es sanft bergab. In der Ferne sehen Sie eine Hochspannungsleitung.




Vor dem Hochsitz bitte weiter links nach unten Richtung Wiese.




Sie unterqueren die Stromleitung. An der Gabelung nach der Stromleitung laufen Sie bitte nach links.




Bei der nächsten T-Abzweigung geht es nach rechts und immer geradeaus weiter.




Sie erreichen ein Buchen-Wäldchen.





Bei der Y-Gabelung gehen Sie nach rechts. Links Wiese, rechts Waldrand.





Linker Hand auf der gegenüberliegenden Seite der Wiese sehen Sie ein Wasserreservoir.


Schließlich stoßen Sie auf einen landwirtschaftlichen Weg. Vor Ihnen im Tal liegt der kleine Ort Haselstein. Dort (noch etwa ein Kilometer) ist Ihr Etappenziel.




An der nächsten Gabelung sehen Sie die „Sabiel-Eiche“, benannt nach einem heimischen Förster. Hier geht es rechts ins Tal hinab.







Jetzt kommt ein sehr schönes Teilstück. Links in der Ferne sehen Sie bald die Ruine der Burgruine von Haselstein. Wenn Sie Zeit haben und das Wetter gut ist, empfiehlt sich ein Abstecher. Von oben haben Sie eine weite Aussicht. Für Auf- und Abstiege müssen Sie etwas eine halbe Stunde einkalkulieren.





Sie passieren ein altes Steinkreuz. Bitte weiter hinab ins Dorf.




Gehen Sie in den Ort hinein




Bei erster Gelegenheit rechts ab. Hier sehen Sie schon das „Café am Rosenbach“. Dort können Sie eine Rast einlegen. Das Café ist gemütlich eingerichtet und bekannt für seine großen Kuchen- und Tortenstücke. Im Sommer kann man hier schön draußen sitzen.

(www.cafe-rosenbach.de)


(www.cafe-rosenbach.de)




2. Etappe


Vom Café aus wieder raus aus dem Ort, wie Sie gekommen sind. Am Bildstock links.




Logischerweise geht es nun das erste Stück bergauf. Sie kommen wieder zur großen Kreuzung mit der Eiche. Diesmal gehen Sie geradeaus, vorbei an einem Wasserreservoir.





Markanter Punkt ist eine große Feldscheune.





Sie gehen links an ihr vorbei und hinter der Scheune sofort nach rechts.





Auf dem „Ulmensteinweg“ geht es leicht bergab durch ein Wäldchen. Am Wegesrand kommen Sie an einem Hochsitz vorbei.




Und weiter zu Tal. Irgendwann laufen Sie auf einen Gittermast zu. Nach einer Rechtskurve erreichen Sie eine schmale landwirtschaftliche Teerstraße. Hier nach links.





Vor Ihnen erheben sich vier Kuppen der Bergformation „Hessisches Kegelspiel“, insgesamt bestehend aus neun Bergkegeln. Immer auf der Straße bleiben.
Hinter dem Bildstock nach rechts, weiterhin auf geteertem Weg.




Bei der nächsten Kreuzung geradeaus laufen und den zweiten Weg scharf links nehmen. Rechts ginge es direkt nach Großenbach.




Sie passieren das Wasserreservoir von Großenbach (linker Hand).




Weiter zu Tal, vorbei an einer kleinen Kapelle.





Nun bewegen Sie sich auf Großenbach zu. Der Weg ist geteert. Links Acker, rechts Wiese.




Noch deutlich oberhalb des Ortes müssen Sie den zweiten Weg nach links bergan. Bei der nächsten Y-Gabelung links in den Panoramaweg hinauf auf die Hochebene. Nun ist es nicht mehr weit zu Ihrem Auto.





Wenn Sie die Höhe erreicht haben, halten Sie sich rechts. Nach ein paar hundert Metern erreichen Sie den Parkplatz.


Die Ideengeber für diese Strecke: Stephan Werner und Gabi Seibert.




Hinweis: Sie befinden sich hier in einem Gebiet mit vielen Besonderheiten:

- Dass das Naturschutzgebiet Weinberg so manche botanischen Raritäten beherbergt, haben wir  bereits erwähnt.

- Vielleicht ist Ihnen bei der Anfahrt das Hinweisschild „Das reiche Mädchen von Molzbach“ aufgefallen. Dahinter verbirgt sich eine archäologische Sensation. In den 30-er Jahren hat man hier oben eine Grablege mit den Überresten einer Frau entdeckt, der man etliche Schmuckstücke mit ins Grab gelegt hatte. Dieses reichste Mädchen-Grab der Bronzezeit in ganz Hessen war seinerzeit eine europaweite Sensation, wie vor einigen Jahren der Fund des Ötzi.

- Ebenfalls ganz in der Nähe, auf einem Geröllfeld bei Großenbach, wurden die ältesten altsteinzeitlichen Werkzeuge Deutschlands gefunden.

- Zu beiden archäologischen Sensationen finden Sie tolle Exponate im „Konrad-Zuse-Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte“ in Hünfeld, das wir als „Tipp der Saison“ vorstellen.

- Und noch ein Tipp: Über Haselstein erreichen Sie Rasdorf und kurz hinter dem Ortsende liegt das berühmte Grenzmuseum „Point Alpha“. Lebendige Geschichte – unbedingt einen Besuch wert.