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Aus dem Abschnitt „Fettverbrennung/Energiegewinnung“ wissen Sie, dass es zwei Formen der Energiegewinnung gibt, die aerobe (mit Sauerstoff) und die anaerobe (ohne Sauerstoff). Sie wissen auch, dass es viele Vorteile hat (darunter erhöhte Fettverbrennung), im aeroben Bereich zu laufen. |
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Woran Sie erkennen, dass Sie im aeroben Bereich laufen |
Solange Sie in einem Tempo laufen, bei dem Sie sich noch mühelos ohne nach Luft zu schnappen unterhalten können, ist alles im grünen Bereich. Die Sprachfähigkeit ist also ein guter Indikator: In anaeroben Bereichen mit „Sauerstoff-Schuld“ wird man schweigsam, weil man mit der Atmung kämpft. Als Folge solcher Sauerstoff-Not steigt Ihr Puls an, denn das Herz muss schneller pumpen, um die Muskeln mit Blut und Sauerstoff zu versorgen.
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Kontrolle der Herzfrequenz |
Präziser als der gerade beschriebene „Schwätzchen-Check“ ist die Kontrolle der Herzfrequenz (Puls). Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten: |
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Manuelle Eigenkontrolle: Sie fühlen 10 Sekunden lang den Puls am Handgelenk oder an der Schläfe und multiplizieren den Wert mit 6 (10 x 6 = 60 Sekunden). Denn die Herzfrequenzwerte beziehen sich immer auf die Minute. Vorteil: Diese Messung kostet nichts. Nachteil: Die Messung ist recht ungenau, denn schon in dem Moment, in dem sie zur Messung stehen bleiben, flacht der Pulsschlag ab. |
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Die Trainingsherzfrequenz ist etwas sehr Subjektives. Wenn zehn Menschen exakt im gleichen Tempo laufen, werden sie in der Regel unterschiedliche Herzfrequenzen aufweisen. Der eine muss sich mehr anstrengen das Tempo zu halten, der andere weniger. |
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Wie Ihr Körper Belastungen wegsteckt und ab welcher Schwelle Sie kurzatmig werden und in den anaeroben Bereich fallen, das können Sie durch gezieltes Training beeinflussen. |
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Dabei kann der Sportler zwischen vier Kategorien wählen: |
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Low | Keine regelmäßigen sportlichen Aktivitäten (Gesundheitstraining) | Middle | Regelmäßige sportliche Aktivitäten, d. h. bis zu drei Ausdauer-Trainingseinheiten pro Woche (Fettstoffwechseltraining) | High | Regelmäßige sportliche Aktivitäten, d. h. mehr als drei Ausdauer-Trainingseinheiten pro Woche (Aerobes Training) | Top | Regelmäßige sportliche Aktivitäten, d. h. mehr als fünf Ausdauer-Trainingseinheiten pro Woche (Teilnahme an Wettkämpfen) | |
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Einsteiger sollten zunächst bei „Low“ beginnen und sich dann allmählich steigern.
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Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Förstina Nordic Waling-Ratgeber, Kapitel 5.
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